Am 18. Juli fand die erste Exkursion zum Projekt „Schafe unter Strom“ statt. Dafür trafen sich Interessierte im Naturschutzgebiet „Am Rümpfwald“, um sich zum Projektstand zu informieren.
Das Naturschutzgebiet am Rümpfwald ist ein ehemaliger Truppenübungsplatz, der seit Mitte der 90er Jahre mit Schafen beweidet wird. Nach Aufgabe der ursprünglichen Flächennutzung wurde beschlossen, das Gebiet offen zu halten, wodurch es sich dank der Beweidung zu einem wertvollen Offenlandlebensraum entwickeln konnte. Über 40 Brutvogelarten, zahlreiche Amphibien und Reptilien sowie eine artenreiche Flora machen das Naturschutzgebiet zu einem wichtigen Leuchtturm des Naturschutzes im Landkreis Zwickau.
Dieser Offenlandlebensraum diente als Kulisse, um der Vorstellungskraft der Teilnehmenden auf die Sprünge zu helfen – so wie hier sollen die Projektflächen bei „Schafe unter Strom“ einmal aussehen. Bei der Exkursion wurden verschiedene Themen besprochen wie Offenlandlebensräume und Biotopverbund und was getan werden kann, um diese zu erhalten und zu verbessern.
Unter den Strommasten im Rümpfwald wurde zum aktuellen Projektstand informiert und ein Ausblick auf die zukünftigen Schritte im Projekt gegeben. Mit Fragen und einer lebendigen Diskussion ging die Exkursion zu Ende.